DIE KRANKENSALBUNG

Gott will das Heil der Menschen

Dieses Sakrament war lange Zeit als letzte Ölung bekannt, die kurz vor dem Tod gespendet wurde. Man verstand dieses Sakrament fast ausschließlich als Stärkung für den Übergang vom irdischen zum ewigen Leben.

Heute wird die Krankensalbung in Zeiten schwerer Erkrankungen gefeiert. Dieses Sakrament steht für Heilung, Stärkung und Bewältigung in schwierigen Situationen. Gott wir darin als Freund der Kranken erkennbar und das heilende Wirken Jesu vergegenwärtigt.

Bei der Feier der Krankensalbung werden vom Priester die Stirn und die Hände des Kranken mit Krankenöl gesalbt: Er spricht:  „Durch diese heilige Salbung helfe dir der Herr in seinem reichen Erbarmen, er stehe dir bei in der Kraft des Hl. Geistes.“

Der Kranke soll dadurch spüren und erfahren, dass Gott ihm in dieser Stunde seines Lebens besonders nahe ist. Gott will dem Kranken Trost und Hoffnung sein.

Gottesdienste mit Krankensalbung werden in besonderen Zeiten wie im Advent und in der Fastenzeit im Seniorenheim in Bad Gastein angeboten.

Sollte man den Wunsch haben, dieses Sakrament zu Hause zu empfangen, bitten wir Sie, sich im jeweiligen Pfarrbüro zu melden.

KRANKENKOMMUNION

Einer alten Tradition entsprechend werden in unseren Pfarren am ersten Freitag im Monat, dem Herz-Jesu-Freitag, die Alten und Kranken besucht, die nicht mehr in die Kirche kommen und die Hl. Messe mitfeiern können, um ihnen die Kommunion zu spenden.

Damit setzen wir als Kirche ein deutliches Zeichen, dass auch jene, die aufgrund von Alter oder Krankheit nicht mehr aktiv am Gemeindeleben teilnehmen können, zum Herz der Pfarre gehören, weil sie wie alle Getauften in der Liebe des Herzens Jesu geborgen sind.

Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass besonders jene durch das heilige Sakrament gestärkt werden, die für unsere Pfarren ein großer Segen sind durch ihr geduldiges Tragen von Krankheit oder Schwäche im Alter. 

Wenn jemand den eucharistischen Heiland in der heiligen Kommunion regelmäßig zu Hause empfangen möchte, wende er sich bitte an das jeweilige Pfarrbüro!