Gottes Geist macht lebendig
In der Apostelgeschichte wird uns das Pfingstereignis recht lebendig und plastisch beschrieben. Da ist zu lesen:
„Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie waren. Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder. Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und begannen, in fremden Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab“ (Apg 2,2-4).
Die Firmung greift das Pfingsterlebnis auf und will jungen Christen den Heiligen Geist vermitteln. Das passt gut in das Lebensalter, in dem die Firmung gespendet wird. Als 13- oder 14-jährige Jugendliche brauchen sie ein Sakrament der Stärkung. Es hilft ihnen beim Zugang zu ihren eigenen positiven Quellen, aber auch dabei, sich für den Heiligen Geist zu öffnen, der ihnen beisteht, wenn sie als junge Erwachsene verantwortungsvoll durchs Leben gehen wollen.
Bei der Firmung legt der Firmspender dem Firmling die Hand auf und salbt seine Stirn mit Chrisam, dem Hl. Öl.
Jeder Firmling wird mit seinem eigenen Namen angesprochen: „Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Hl. Geist. Der Friede sei mit dir.“
Damit ist der Firmling ein Vollmitglied der Kirche und befähigt, im Vertrauen auf Gottes guten Geist, die Güte und Menschenfreundlichkeit Gottes mitten in der Welt von heute zu bezeugen.
In unseren Pfarrgemeinden sind wir sehr bemüht, die Jugendlichen auf den Empfang des Sakramentes nach bestem Wissen und Gewissen vorzubereiten. Unterstützung erfahren wir dabei von der Katholischen Jugend (Regionalstelle Pinzgau), die ein eigenes Firmvorbereitungsprogramm entwickelt hat.